Unsere Ziele

Was sind unsere Ziele ?

Der Steuerungskreis der Kompetenzinitiative fördert die Zusammenarbeit der Unternehmen aus der Bio-Branche in der Metropolregion Nürnberg. Weitere Ziele der Initiative sind:

Netzwerke bilden zwischen den Unternehmen der Bio-Branche

Der Bio-Markt in der Region ist momentan nicht organisiert – es existiert kein gemeinsames Sprachrohr.

Wir wollen Regionalalternativen aufzeigen, dazu gab und gibt es bereits einige Projekte. Die Potentiale, um diese zu nutzen müssen die Bio-Akteure zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.

Beispiele:

  • Projekt der Bayerischen Staatsregierung: BioRegio 2020
  • Projekt der Stadt Nürnberg: Bio-Metropolregion Nürnberg
  • Ehemaliges Projekt der Region: Bio-Innung (Auflösung 2014)
  • Projekt vom Verein Bio-Verbraucher: Bio-Kumpel in Nürnberg
  • „Plärrer“-Magazin: 2x jährliche Ausgabe einer Bio-Spezial Einlage im Magazin
  • Projekt Regina GmbH: Öko-Modellregion im Landkreis Neumarkt i. d. Oberpfalz

diesen Zustand wollen wir ändern und eine Gemeinschaft hervorbringen, denn vielleicht gibt es noch viele weitere nennenswerte Projekte und wir wissen nichts davon, weil momentan noch kein gemeinsamer Knotenpunkt geschaffen wurde und die Ziele der einzelnen Akteure auch zu unterschiedlich sind.

Für die Zukunft brauchen wir eine gemeinsame Quelle für alle Bio-Anbieter in allen Bereichen.

Fördern der Zusammenarbeit von Unternehmen aus der Bio-Branche in der Metropolregion Nürnberg (in Bearbeitung)

Hier soll eine zentrale Plattform (Datenbank) entstehen, auf der das „Suchen und Finden“ von relevanten Informationen zwischen Unternehmen / Händlern  / Dienstleistern möglich ist.
Kooperation von Naturschutz, Umweltbildung, ökologischem Landbau und zukunftsfähiger Wirtschaftsförderung.

Schaffen von Markttransparenz

Je mehr Informationen über den Bio-Markt bekannt sind desto bessere Entscheidungen können getroffen werden und das reduziert wiederum Fehlinvestitionen.

Besonders das Offenlegen der Preisbildung. Das zustande kommen des Preises und wie er sich zusammensetzt muss nachvollziehbar sein. Der Konsument soll in die Produktion mit integriert werden und Produktion und Konsum dürfen nicht mehr getrennt voneinander betrachtet werden, sie gehören zusammen, genauso wie der dazugehörige Prozess der Entsorgung bzw. Recycling.

Marktübersichtlichkeit schafft auch Vertrauen, besonders in der Krise suchen Verbraucher nach Alternativen, mit denen sie selbst Einfluss auf ihre Umwelt und somit auch auf die Wirtschaft nehmen können. Der Konsument von Bio-Produkten, der sich dafür entschieden hat sattelt nicht einfach ohne Grund wieder um zu konventioneller Ware. Diese Standhaftigkeit und das vorgebrachte Vertrauen dürfen nicht enttäuscht werden.

Transparentes wirtschaften schafft Nachhaltigkeit. Der Gewinn steht nicht ausnahmslos im Vordergrund, er ist zur Fortführung und Investition notwendig, aber auch andere Faktoren gehören zur Bedingung. Naturgerechte, gesunde Lebensmittel anbieten zu können benötigt oft große Finanzierungen. Diese Finanzgeschäfte vor allem über Banken, die nur konkrete und bekannte Projekte finanzieren und dies transparent machen schafft zusätzliche Verlässlichkeit.

Strategische Positionierung der Bio-Branche in der Metropolregion Nürnberg als führende Bio-Region in Deutschland (Regionalmarketing)

Der Ausbau der ökologischen Produktion durch die Erhöhung der ökologisch bewirtschafteten Fläche und Erhöhung der Anzahl an Bio-Betrieben ist weiterhin Ziel von ganz Bayern.

Der Staat alleine kann diese Aufgabe nicht schaffen und hat mit weiteren Organisationen (aus Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel, Gastronomie, Verbrauchern, Gesellschaft) einen „Ökopakt“ geschlossen.

Ziel war die Verdoppelung der heimischen Ökoproduktion bis 2020. Gestartet ist die Initiative im Jahr 2012. Somit sind die Zahlen aus 2012 auch Ausgangspunkt für den Vergleich.

Aufgaben sind:

  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Bildungs- und Beratungsmaßnahmen
  • Verwendung und Verkauf von heimischen Bio-Produkten
  • Marketingmaßnahmen
  • Verbraucherberatung

 Aufdecken von Synergieeffekten

Wettbewerbsvorteile erkennen und nutzen, z. B. Kostenersparnis bei der gemeinsamen Entwicklung von Produkten, gemeinsame Nutzung von Ressourcen oder Vertriebskanälen.

Kooperationen schaffen, z. B. zwischen Erzeugern und Gastronomen zur Abnahme von Bio-Lebensmittel für Bio-Gerichte, dadurch steigt der Bioanteil in der Gastronomie und kann auch in das touristische Angebot mit eingebunden werden oder das Angebot erweitert sich bei der Gemeinschaftsverpflegung in Kantinen und Mensen.

Sensibilisieren durch Öffentlichkeitsarbeit für die Bio-Branche

Um die Verbraucher aufzuklären, was es bedeutet „Bio“ zu kaufen braucht es manchmal auch ungewöhnliche Aktionen. Der Preis ist bei den meisten Verbrauchern das wichtigste Kaufkriterium. Lässt sich Qualität und Schnäppchenpreis wirklich miteinander vereinbaren?

Der Konsument wird dabei von vielen Seiten von seiner Kaufentscheidung beeinflusst. Besonders Marketingmaßnahmen lassen den Käufer über bestimmte Aspekte oft unaufgeklärt.

Dieser 5-minütige Film greift dieses Beispiel sehr gut auf, dass die Bewusstseinsbildung für regionale, transparente Kreisläufe im Ökolandbau noch weiter vorangetrieben werden muss.

Kampangnen-Film von Ökoplusfair 

Fördern der regionalen Vermarktung von Bio-Produkten

Beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis ist die Stadt Nürnberg im November 2015 wieder unter den Top 3 der nachhaltigsten Großstädte 2015 dabei.

Das Mitwirken vieler erfolgreicher Projekte hat dazu beigetragen, dass die Jury sich für die Stadt Nürnberg entschieden hat.

Versorgungssicherheit schaffen

Neue Handlungsansätze finden, um die Versorgung der Region mit ökologischen Produkten umfangreicher zu gestalten

Kaufkraft vor Ort stärken

Vorteile von Bio-Produkten herausarbeiten

Stärkung des ländlichen Raumes und die Identifikation von Perspektiven für die bäuerliche Landwirtschaft

Vermeidung von Redundanzen

Das mehrfache vorhanden sein von Informationen an unterschiedlichen Stellen und keiner weiß vom anderen, dass er womöglich genau an der selben Sache arbeitet, das ist doppelte Arbeit und ineffektiv.

An unterschiedlichen Stellen entstehen in der Region Projekte und das ist auch gut so, allerdings ist es effektiver, wenn beide Seiten voneinander wissen, besonders wenn sie an ähnlichen Projekten arbeiten. Vielleicht ist ein gegenseitiger Austausch möglich oder die Projekte können aufeinander aufbauen oder sich gegenseitig unterstützen.